Pandemie contra Demokratie? Wovor wir uns schützen müssen
Jahreskonferenz des Netzwerks für Demokratie und Toleranz am 14.09.2022, 09:30 - 15.45 in Halle /Saale
Die erste Landeskonferenz des Netzwerks für Demokratie und Toleranz seit Beginn der Pandemie stellt die Frage nach den gesellschaftlichen und politischen Veränderungen im Land: Pandemie contra Demokratie? Hat sich die Demokratie in Deutschland verändert? Haben die Eingriffe in die Rechte des Einzelnen Nachwirkungen auf die Teilhabe-Perspektive in der Zukunft? Welche Gefährdungen hat die Corona-Protest-Bewegung hervorgebracht, insbesondere im Hinblick auf Verschwörungserzählungen und einen erstarkenden Rechtsextremismus, der weit in bürgerliche und ökologische Milieus hineinragt und dabei die Frage nach der Legitimation unserer Gesellschaftsordnung radikal stellt, inklusive eines beträchtlichen Gewaltpotenzials? Was bedeutet eigentlich Polarisierung, wie viel Dialog brauchen wir und welche Widersprüche müssen wir aushalten, auch in der Diskussion um den Ukraine-Krieg und seine verheerenden Auswirkungen für die Menschen in der Ukraine, aber auch auf die internationale (Friedens-) Ordnung?
Die Tagung richtet sich an die Akteure im Netzwerk für Demokratie und Toleranz, Projekte in den Bundesprogrammen „Demokratie leben“ und „Zusammenhalt durch Teilhabe“, an lokale Bündnisse und Initiativen zur Stärkung der Demokratie, Lehrerinnen und Lehrer, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, der Polizei und der Justiz sowie von Verbänden und Vereinen, und natürlich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
ANMELDUNG
Den kompletten Programmflyer inklusive der Informationen zur Anmeldung finden sie hier.