Frauen*hass und rechter Terror

Fortbildung zum Feindbild Feminismus am 24. November 2021

Zusammen mit dem Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und  Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. (KgKJH) und dem Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. bieten Miteinander e.V. und Projekt GegenPart am 24. November 2021 eine Fortbildung für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Mädchen*- und Jungen*arbeit, Schulsozialarbeit, Beratungsarbeit sowie an Gleichstellungsbeauftragte in Dessau-Roßlau an. Weitere Informationen und die Einladung finden Sie hier.

Antifeminismus von Rechts – Angriffen auf Gleichstellung und Selbstbestimmtheit solidarisch begegnen

Hybrider Fachtag am 22./23. November 2021 im LidiceHaus Bremen und online

Ob politisch, akademisch oder religiös-fundamentalistisch motiviert: Antifeministische Akteur*innen und Strömungen greifen feministische Errungenschaften an. Statt Gleichstellung und Selbstbestimmtheit wird eine vermeintlich natürliche Geschlechterordnung gefordert.

Landeskonferenz 2021 des LAMSA e.V.

Freitag 05.11.2021 15 bis Samstag 06.11.2021 16 Uhr in Halle (Saale)

Auch in diesem Super-Wahljahr hat LAMSA (Landesnetzwerk Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt) gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen zahlreiche Veranstaltungen - digital und in Präsenz - umgesetzt. Und dies trotz der anhaltenden Pandemie-Lage.

Ungewöhnliche Allianzen im Rechtsextremismus ernst nehmen und bekämpfen

Pressemitteilung des Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention

Berlin, 02.09.2021. Ungewöhnliche Allianzen – unter diesem Titel fand vom 1. bis zum 3. September 2021 die Tagung des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismusprävention statt. Zu der Konferenz kamen online und offline etwa 150 Jugendsozialarbeiter:innen, Vertreter:innen von Ministerien, Mitarbeiter:innen von Polizei und Verwaltung sowie Expert:innen der Rechtsextremismusprävention zusammen. In verschiedenen Formaten diskutierten die Teilnehmer:innen nachhaltige Strategien im Umgang mit aktuellen und verschiedenen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus.

Die geforderte Mitte

Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2020/21

Selten war die gesellschaftliche Mitte so „gefordert“ wie heute. Rechtsextremismus, Populismus, Rassismus setzen ihr zu. Alle zwei Jahre untersucht die Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in der deutschen Gesellschaft. Die aktuelle repräsentative Umfrage von Dezember 2020 bis Frühjahr 2021 zeigt: Die „Mitte“ ist gefordert, Haltung zu zeigen, Position zu beziehen und ihre Demokratie zu stärken! Dazu hat sie das Potenzial.

2 Jahre nach dem Attentat in Halle

Die Zusammenhänge von Lebenswelt und rechter Radikalisierung -
Ein Fortbildungsangebot für pädagogische Fachkräfte

Der rechtsterroristische Terroranschlag auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019, in dessen Verlauf zwei Menschen getötet und mehrere schwer verletzt wurden, hat Menschen in Halle und weit darüber hinaus fassungslos zurückgelassen. Sicherheitsbehörden, Politiker*innen und die Stadtgesellschaft in Halle beschäftigt seither die Frage: Wie konnte es dazu kommen?

Ungewöhnliche Allianzen

Fachtagung des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismusprävention KompRex vom 01.09. – 03.09.2021 in Berlin (und hybrid)

 

Rechtsextremismus lebt von Allianzen zwischen seinen Akteur*innen und sucht gezielt Anknüpfungspunkte in der Mitte der Gesellschaft. Die Querdenken-Bewegung zeigt erschreckende Bezüge zwischen ökologisch orientierten Kreisen und völkischen Siedler*innen, neue Allianzen zwischen Impfskeptiker*innen und Wissenschaftsleugner*innen verfestigen sich und oft fällt die Abgrenzung gegenüber demokratiefeindlichen Bewegungen aus. Als plurale und bunte Zivilgesellschaft brauchen auch wir starke und demokratische Allianzen: daher laden wir als Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention, kurz KompRex, für Anfang September nach Berlin zu unserer ersten Fachtagung ein, um uns mit allen Interessierten über die neuesten Entwicklungen im Rechtsextremismus auszutauschen sowie Ideen und Visionen für starke Allianzen in der Rechtsextremismusprävention zu schmieden.

Zusätzlich 15 Millionen Euro jährlich für Kampf gegen Rassismus an Schulen

BMFSFJ finanziert 151 neue Vollzeitstellen an Schulen in ganz Deutschland

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt mit dem Programm „Respekt Coaches“ seit 2018 bundesweit Schulen beim Kampf gegen Extremismus, Hass und Rassismus. Es stärkt sie darin, für ein respektvolles, friedliches Miteinander einzustehen und fördert hierdurch die demokratische Bildung von jungen Menschen.

Mehr als 80 Prozent der Schulen wünschen sich die Respekt Coaches als feste Einrichtungen. Das haben die jetzt veröffentlichten Ergebnisse der zweijährigen wissenschaftlichen Begleitung durch das Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik und das Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung ergeben. Denn je länger die Coaches in einer Schule aktiv sind, umso größer ist ihr Einfluss auf das respektvolle Miteinander der Schülerinnen und Schüler untereinander. Zudem sehen sich die Jugendlichen persönlich gestärkt und berichten von positiven Auswirkungen auf das Klassenklima.

Veröffentlichung des Jahresberichts der Recherche und Informationsstellen Antisemitismus für 2020

Anstieg antisemitischer Vorfälle bei drei von vier Meldestellen

Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) stellte am 28.06. den Bericht "Antisemitische Vorfälle in Deutschland 2020" vor. Aus diesem gehen für das vergangene Jahr 1.909 antisemitische Vorfälle hervor. Drei der vier landesweiten Meldestellen, die sich im vergangenen Jahr an der bundesweiten Dokumentation beteiligten, registrierten mehr antisemitische Vorfälle als im Jahr zuvor: 30 % mehr in Bayern, 13 % in Berlin, 3 % in Brandenburg. Lediglich in Schleswig-Holstein konnte ein leichter Rückgang um 5 % verzeichnet werden. Insgesamt waren 677 Personen und 679-mal Institutionen direkt von den dem Bundesverband RIAS bekannt gewordenen antisemitischen Vorfällen betroffen. Zwar kam es 2020, wohl auch pandemiebedingt, vielerorts zu weniger Angriffen und Bedrohungen als 2019, doch wurde auch in diesem Jahr ein Fall extremer Gewalt dokumentiert: Am 4. Oktober griff ein Mann in Hamburg-Eimsbüttel vor der Synagoge einen 26-jährigen Studenten mit einem Spaten an.

Tag der Erinnerung 2021

21 Jahre nach dem Mord an Alberto Adriano - 13 Jahre nach dem Mord an Hans-Joachim Sbrzesny

Alberto Adriano

In der Nacht zum 11. Juni 2000 wurde Alberto Adriano von drei rechten Schlägern im Dessauer Stadtpark bewusstlos geprügelt. Im Krankenhaus starb er später an den massiven Verletzungen.

Hans-Joachim Sbrzesny

Am 1. August 2008 wurde der 50 Jahre alte Hans-Joachim Sbrzesny von zwei vorbestraften Rechten im Park vor dem Dessauer Hauptbahnhof auf brutale Weise ermordet.